Nicht nur gefühlt hat der Wecker an diesem kalten November Tag schon mitten in der Nacht geklingelt. Aufstehen, Duschen, Kaffee und los! Um Punkt 4 Uhr in der Früh sitzen wir im Auto auf dem Weg in die Produktion von Cabin One. Erster Halt: Grenzübergang Kufstein. Zwei junge Männer in einem Leihwagen mit slowakischem Kennzeichen. Da schaut der Zoll schon mal genauer hin. Kurz mit den zwei superfreundlichen Beamten gequatscht, den Grund unserer Reise und für die Nummernschilder unseres Leihwagens erklärt und weiter geht es. 

Pünktlich um 8 Uhr haben wir unser Ziel erreicht: Die Produktionsstätte unserer Häuser im österreichischen Timelkam nahe Salzburg. Andreas, einer der Gründer von Cabin One wartet schon und begrüßt uns herzlich. Wir laufen zusammen in die Produktionshalle und dann steht sie da: Die erste Cabin für unser cabinski Montafon. Gewaltig. 

Bevor wir unser erstes Minimalhaus abnehmen, nutzen wir den Besuch, um uns in Ruhe die Produktionsstätte anzuschauen und uns jeden einzelnen Prozess während der gesamten Bauphase erklären und vor allem zeigen zu lassen. Wir sind begeistert von der Transparenz des Produktionsprozesses und der Leidenschaft mit der hier gearbeitet wird. Nicht umsonst gilt Österreich als Wiege des Holzbaus. Gleichzeitig fühlen wir uns in unserer Idee bestätigt, beim Bau der Häuser auf Regionalität und Nachhaltigkeit zu setzen und daher einen Produzenten in Österreich zu finden, der es schafft, Tradition mit modernem Design zu verbinden. 

Nach der Werksführung nehmen wir unsere erste Cabin ab und erreichen dadurch einen der bisher größten Meilensteine auf dem Weg zum cabinski Montafon. Bevor wir die Heimreise antreten besprechen wir mit dem Produzenten noch die letzten Details für den Transport der Cabin. Mit dem Wissen, dass in vier Tagen unser erstes Haus an die Talstation der Valisera- und Grasjochbahn geliefert wird, machen wir uns auf den Weg zurück ins Montafon.