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Familienwinter im Tiny House – ganz großes Kino

by Katharina Berlet

Zum ersten Mal verbringen Katharina und ihre kleine Familie Urlaub in einem Tiny House – ein wahrer Glücksgriff, wie sie sagen. "Schon beim Eintreten strahlt uns der wohlige Geruch von frischem Holz entgegen. Alles ist hell und lichtdurchflutet. Wenn Gemütlichkeit ein Ort wäre, dann wäre es dieser. Ein behaglicher, ein warmer Ort." Über ihren Familien-Aufenthalt im cabinski Walsertal und was sie in der Region alles erleben schreibt Katharina in ihrem Gastbeitrag.

Das absolute Highlight unserer Herberge ist das Panoramafenster mit Blick ins Walsertal und der gemütlichen breiten Fensterbank davor. Unser Sohn wird geradezu magisch angezogen von diesem Ausblick. Er schaut versonnen in die Ferne, beobachtet Greifvögel und Wolken, die vorbeiziehen, und träumt sich in die verschneiten Berge.

Wir fühlen uns so wohl, dass wir auch gut die nächsten Tage gemütlich hier in unserer Cabin verbringen könnten. Wir brechen trotzdem auf, um die Umgebung und das winterliche Walsertal zu entdecken – denn auch das hat einiges zu bieten.

Ursprüngliche Almen, viele Möglichkeiten

In einem Sportshop vor Ort haben wir uns einen Rodel geliehen und starten mit einer Winterwanderung in Damüls. Gleich hinter den letzten Liften beginnt ein präparierter Wanderweg von Ober- nach Unterdamüls. Nach einer guten Stunde erreichen wir das Gasthaus Jägerstüble für eine wohlverdiente Pause, bevor wir gemeinsam zurück ins Tal schlitteln. Es hat angefangen zu schneien, die Landschaft um uns herum verwandelt sich in eine weiße Zauberwelt. Irgendwann sind die Finger klamm, die Wangen glühen. Zeit, zu unserem warmen Herzensort zurückzukehren.

Als wir am nächsten Morgen aufwachen, stellen wir erfreut fest, dass es über Nacht noch mehr geschneit hat. Nach einer extra Runde Kuscheln im gemütlichen Hochbett und einem stärkenden Frühstück wartet das kleine familiäre Skigebiet Sonntag Stein auf uns, das man vom Frühstückstisch aus am gegenüberliegenden Berg sogar sehen kann.

Das Skigebiet ist nicht allzu anspruchsvoll und hat tatsächlich auch nur zwei reguläre Abfahrten. Aber ist es wundervoll ursprünglich, nicht überlaufen und die Bedingungen sind an diesem Morgen großartig. Wir haben ein breites Grinsen im Gesicht, als wir unsere Lines rechts und links der Piste im weichen Pulverschnee ziehen. Am Mittag kehren wir auf der Terrasse der Breithornhütte ein, mitten in einem idyllischen Almdorf am Berg. Ein feines Plätzchen und ein großartiger Familien-Skitag.

Ein Hof, ein Laden und ganz viel (Tier)Liebe

Später beschließen wir, dem Litzi Hof einen Besuch abzustatten. Landwirt German, seine Frau Petra und ihre Kinder sowie Oma Herlinde bewirtschaften einen kleinen Milchbauernhof im Großen Walsertal und haben gleich neben den Cabinski Cabins ihren Hofladen in einer leeren Scheune eingerichtet, um die Gäste mit regionalen Produkten vom Hof zu versorgen. Auf Vertrauensbasis. Wir lieben dieses Konzept und haben natürlich den leckeren Joghurt vom Litzti schon zum Frühstück gekostet und uns spät am Abend gefreut, dass man „in der Scheune“ noch ein paar Knabbereien gegen den Heißhunger findet.

Der Einladung, sich den Hof einmal selbst anzuschauen, kommen wir gerne nach. Pünktlich zur Fütterung und Melk-Zeit sind wir vor Ort und werden gleich mit eingespannt: Ersta das Heu vom Dachboden schüppen und es danach gerecht in die Futtertröge verteilen. Nebenbei erfahren wir allerlei spannendes vom Leben auf dem Hof und den Generationen, die hier schon gewirtschaftet haben. Eine herzliche, intensive Begegnung mit ganz tollen, engagierten Menschen und sehr zufriedenen Tieren.

Zurück in „unserer“ Cabin sind wir erfüllt von den letzten Tagen. Wir fragen uns, was genau diesen Ort so unfassbar schön macht. Das spektakuläre Panorama? Das Gefühl, mitten in der Natur zu schlafen? Das warme Ambiente? Sicher eine Mischung aus allem – und noch viel mehr.

Den ganzen Artikel könnt ihr hier lesen. Katharina und Henryk betreiben den Blog Out of Office und schreiben Reiseberichte fernab des Büroalltags. Sie entfliehen immer wieder ihrem „everyday Business“ in Berlin, um sich in große und kleine Abenteuern zu stürzen. Wir freuen uns, dass sie bei uns waren und die cabinski Experience in ihren Worten und Fotos für uns festgehalten haben.